Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage ist ein Projekt für Schulen des Vereins Aktion Courage e.V.

Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv zu verbessern, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.

Um als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ausgezeichnet zu werden, müssen mindestens 70% aller am Schulleben beteiligten Personen diesem Projekt mit einer Unterschrift zustimmen. Zur Unterstützung dieses Projektes zieht man Personen des öffentlichem Lebens hinzu (z. B. Politiker:innen, Sportler:innen, Schauspieler:innen etc.). Falls man die Unterschriften zusammen bekommt, wird in einem festlichen von der Bundeskoordination der Titel verliehen und wir werden ein Teil eines europaweiten Demokratie-Netzwerks.

Wer macht das Projekt am AGB?

Im Jahr 2017 wurde das Projekt mit der damaligen 8e des Abtei-Gymnasiums Brauweiler zusammen mit Frau Odukoya gestartet und es gelang im selben Jahr die Schule als Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage zu zertifizieren. In einer feierlichen Verleihung erhielt die Schule das Zertifikat und darf seither den Titel tragen. Antirassistische Bildung spielt am Abtei-Gymnasium eine große Rolle und ist fest in den schulinternen Curricula verankert. Insbesondere die Fächer Geschichte und Politik befassen sich im Unterricht aber auch in Form von vielfältigen Projekten mit dem Thema.

Bewusstmachung und Sensibilisierung für antirassistische Themen ist aber nicht nur im Unterricht von Bedeutung sondern betrifft häufig auch den Alltag der Schülerinnen und Schüler. Hier ist es wesentlich aufmerksam und aktiv zu sein. 

Die Initiative der Schülerinnen und Schüler ist daher besonders wichtig. Falls du dich, vielleicht auch gemeinsam mit Anderen, für antirassistische Themen stark machen willst oder du vielleicht sogar konkrete Aktionen im Auge hast, kannst du dich gerne an Frau Odukoya wenden. 

Zu was verpflichtet sich unsere Schule?

Wer sich zu einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.